Wettertagebuch Februar 2024

Der Februar startet mit leichten Tiefdruckeinfluss, obwohl der Barometerstand aber noch Hochdruck anzeigt. Eine Kaltfront eines mächtigen Orkantiefs bei Norwegen überquert dabei Deutschland. Dahinter folgt eine schwache Warmfront nach, sodass der Einfluss von subpolarer Meeresluft nur kurzzeitig ist.

Nachts zunehmend bewölt und am Morgen dann ein wenig Regen mit 0,5 mm. Spärlich für eine Kaltfront. Danach lockerte es verstärkt auf, teils war es sogar sonnig. Eiswolken in allen drei Gattungen zogen über dem Himmel, es gab auch etwas Halo-Aktivität in Form von 22°-Ring, beiden Nebensonnen und oberen Berührungsbogen (Bild). Trotz Kaltfront wurde es heute sehr mild mit T_max = 11,8 °C, der Tiefswert wurde erst am Abend erreicht mit 2,4 °C.

Großwetterlage überwiegend Wz, Sturmtief "Nadine" nähert sich der norwegischen Küste. Die kaum aktive Warmfront überquert dabei Deutschland, dahinter setzt sich Zwischenhocheinfluss ausgehend von Hoch "Frank" über der Biskaya durch.

Wieder überwiegend bewölkt die Nacht, sodass die Temperatur von gestern aus wieder anstieg. Der Tiefstwert von 2,5 °C wurde bereits um Mitternacht erreicht. Morgens aus dichter Bewölkung ein wenig Nieselregen, nicht messbar. Ab Vormittags kam dann wieder die Sonne durch, es zogen aber teils noch dichte Wolkenfelder durch, meist in Form von Cirrus, Altostratus und -cumulus. Am Abend gab es dann ein ungewöhnlich langes Abendrot, das Bild stammte von kurz nach 18:30 Uhr bei einem Sonnenstand von 11° unter dem Horizont. Selbst mit Beginn der astronomischen Dämmerung hielt es noch an und verschwand erst bei einem Sonnenstand von -14°. T_max heute übrigens 8,7 °C. Am späten Abend zog es sich dann komplett zu.

Über Nordeuropa ziehen demnächst immer wieder Sturmtiefs hinweg, während Hoch "Frank" den Süden Europas beeinflusst. Eine mehr oder weniger stationäre Front liegt dabei über Deutschland. Im Moment ist sie noch weniger aktiv, das wird sich die nächsten Tage ändern. Ob und wie viel Regen am Standort dabei herunterkommt, muss sich noch zeigen.

Heute ganztags grau durch Nimbostratus. Regen fiel aber vorerst nicht. Erst zum späten Nachmittags und dann besonders abends fiel dann Nieselregen, insgesamt 1 mm heute. Die Temperatur pendelte meist zwischen 7 und 9 °C bei T_max = 9,7 °C und T_min = 6,7 °C. Damit nach wie vor viel zu mild für Februar. Der westliche Wind frischte zeitweise böig auf.

Noch immer liegt eine stationäre Front über Deutschland, verlagert sich aber bis Morgen etwas nordwärts, sodass sich von Hoch "Frank" aus ein wenig Hochdruckeinfluss ausdehnen kann. Der starke Druckgradient zu nordeuropäischen Tiefdrucksystemen bleibt erhalten, sodass es teils windig ist.

Heute ganztags grau durch Nimbostratus. Aus diesem fiel auch immer wieder leichter Regen oder Sprühregen, insgesamt 3,1 mm. Ansonsten nach wie vor ungewöhnlich mild bei Temperaturen zwischen 8 und 11 °C. Der westliche Wind frischte ab und an böig auf.

Immer noch stramme Westlage, über Nordeuropa tiefer Luftdruck unter Tief "Nadine" und über Südeuropa immer noch hoher Luftdruck unter Hoch "Frank". Die stationäre Front verlagert sich heute vorerst weit nach Norden, sodass mal ein paar Auflockerungen in der Mitte möglich sind. Morgen folgt dann das nächste Tief "Olga" nach, damit einhergehend ein sich verschärfender Druckgradient.

Tatsächlich: nachdem die Nacht bedeckt verlief und es auch noch etwas Nieselregen mit 0,8 mm gab, lockerte es bis zum Nachmittag verstärkt auf und die Sonne kam häufig zum Zuge. Nach schon sehr milden 9 °C in der Nacht stieg die Temperatur auf T_max = 14,3 °C an, ja ist denn schon Frühling?! Dazu ein immer wieder mal böig auffrischender West- bis Südwestwind. Am Abend gab es dann ein Abendrot an Altocumulus (Bild), die Temperatur sank unter dem vorerst gering bewölktem Himmel auf knapp 6 °C ab, ehe sie mit Aufzug dichter Bewölkung wieder anstieg.

Heute nähert sich vom Atlantik Sturmtief "Olga". Der Druckgradient zu dem noch immer über Südeuropa liegendem Hoch "Frank" nimmt dabei deutlich zu, damit einhergehend sehr windig. Die nach Norden abgezogene Front zieht dabei als Kaltfront im Laufe des Tages wieder nach Deutschland herein und zieht bis Morgen in die Mitte. Dort wird sie dann nicht mehr weiter kommen und wird wohl wieder rückläufig. Es steht einiges an Regen an, mal schauen wie viel am Standort herunter kommt, weil dieser bei Westlagen im Windschatten vom Westerwald liegt.

Und heute dann wieder ganztags bedeckt durch Stratocumulus (Bild), gegen Abend dann eher Nimbostratus, Regen fiel aber kaum. Erst am Abend Nieselregen, mit 0,2 mm wurde dieser sogar gemessen. Mit T_max = 9 °C noch immer mild, wenn auch nicht mehr so wie gestern. Es war heute windig.

Die Kaltfront von Tief "Olga" kommt heute bis zur Mitte Deutschlands voran, wird dann aber am Weiterkommen nach Süden gehindert. Denn auf dem Atlantik hat sich bereits das nächste Tief "Paulina" positioniert und nähert sich dem europäischen Kontinent. Damit einhergehend starke Warmluftadvektion und somit wird die im Norden eingeflossene Polarluft auch schon gleich wieder verdrängt. Anders als in den letzten Tagen noch berechnet, kommt wohl auch der Standort kurzzeitig in den Einfluss der Polarluft.

Boah, massig Niederschlag heute! insgesamt 22,1 mm, Wahnsinn! Mehr als die Hälfte des Monatssolls sind erfüllt. Die Nacht verlief sehr windig und regnerisch, dazu auch mild bei etwas über 9 °C. Das sollte auch die Höchsttemperatur heute sein, denn im Verlauf wurde es kälter. Ansonsten bedeckt mit Nimbostratus (Bild 1), gegen Mittag schwenkte dann die Kaltfront durch. Dahinter am frühen Nachmittag plötzlich teils starker Schneefall (Bild 2), ok, so in der Heftigkeit nicht erwartet. Die Temperatur sank auf Werte von nur noch 1 °C ab. Nach einer kurzen trockenen Phase am späten Abend wieder Schnee. Es bildete sich aber keine Schneedecke aus, der Boden ist viel zu warm.

Die gestrige Kaltfront wird heute wieder rückläufig und geht in die Warmfront von Tief "Paulina" über. Umstellung der Wetterlage auf SWz, eine sehr milde Luftmasse fließt nach Mitteleuropa.

Heute vom Temperaturverlauf wie gestern nur genau umgekehrt: am Morgen nur wenig über 1 °C, bis zum späten Abend auf etwas über 9 °C ansteigend. Dazu wieder ganztags bedeckt, teils auch neblig, die Luft war extrem feucht. Es gab immer wieder Regen, am Vormittag fielen sogar noch Schneeregen oder dicke Flocken. Insgesamt fallen heute 12,7 mm. Schon wieder viel Niederschlag, wenn auch nicht ganz so viel wie gestern.

Mittlerweile eher Großwetterlage WW, die atlantischen Tiefdrucksysteme werden am Weiterkommen nach Osten durch ein Hoch über dem westlichen Russland blockiert. Die gestrige Warmfront kommt nur sehr langsam nach Nordosten voran. In einer südwestlichen Strömung wird es ungewöhnlich mild.

Die erste Tageshälfte verlief regnerisch unter der noch abziehenden Warmfront. Dahinter dann zwar trocken, Auflockerungen gab es aber so gut wie nicht. Lediglich am Nachmittag lugte die Sonne mal durch eine einzige Wolkenlücke durch (Bild). Am späten Abend dann neuer Regen, insgesamt so heute 7,4 mm, man nähert sich so langsam dem Monatssoll. Es war sehr mild heute bei T_max = 12,3 °C.

Noch immer schleift die Warmfront von Tief "Paulina" über dem Norden Deutschlands. Im großen Rest des Landes setzt sich vorerst etwas Zwischenhocheinfluss durch, ehe am Abend die nächste schleifende Front hereinzieht. Dahinter wird es etwas weniger mild.

Und wieder regnete es in der Nacht, doch das sollte der heutige Niederschlag sein. Insgesamt 3,3 mm, das Monatssoll ist fast erfüllt. Am Vormittag lockerte das tiefe Gewölk endlich mal auf und machte den Blick auf hohe Eiswolken frei. Dort konnten seltene Mammaten (Bild 1) und ein Halophänomen (Bild 2) beobachtet werden. Bei einem Spaziergang im Feld zeigte sich die negative Seite des vergangenen, massigen Niederschlags: Überflutungen durch Hochwasser (Bild 3). Es war ausßergewöhnlich mild, T_max heute 14,6 °C. Damit haben wir eher Frühling als Winter, letzterer existierte in diesem Monat noch gar nicht (die "winterlichen Erscheinungen" am Mittwoch zählen nicht).

Tief "Paulina" beeinflusst auch heute noch das Wetter über Deutschland. Über dem Norden und Osten ist eine wellende Front noch wetteraktiv, während sonst so langsam Höhenkaltluft einfließt. Dieser Wettertrend setzt sich dann morgen mit Schaueraktivität fort.

Heute oft ganztags stark bewölkt bis bedeckt. Am Vormittag beeinflusst die oben erwähnte schleifende Front den Standort. Es fiel etwas Regen, insgesamt 1,2 mm. Das Monatssoll war damit erreicht. Danach blieb es dann trocken, Sonne gab es aber nicht. Nach wie vor war es sehr mild bei T_max = 10,1 °C.

Tief "Paulina" zentralisiert sich mit mehreren Kernen über Skandinavien. Es ist Höhenkaltluft eingeflossen in welcher es heute zu Schaueraktivität kommt. Bereits ab dem Abend setzt sich ausgehend von Hoch "Georg" über Spanien ein Hochdruckkeil nach Mitteleuropa durch, sodass sich das Wetter beruhigt.

Heute dann endlich mal wieder Sonne, meist war es dann aber doch stark bewölkt durch Stratocumulus und Cumulus (Bild 1). Bis auf einen Schauer vormittags, welcher 0,3 mm brachte, war es bis auf wenige Tropfen für den Rest des Tages trocken. Am Abend gab es ein wenig Abendrot (Bild 2), bevor es spätabends dann zunehmend aufklarte. Mit T_max = 11,2 °C war es nach wie vor sehr mild, am Abend stürzte die Temperatur dann aber ordentlich ab.

Heute überwiegend Zwischenhocheinfluss unter Hoch "Georg", doch die nächste Warmfront des nächsten Tiefs ist bereits im Anmarsch. Dahinter fließt wieder eine subtropische Luftmasse ein, in welcher es die nächsten Tage ausßergewöhnlich warm wird. Der Winter meldet sich komplett ab.

Am Vormittag war es oft noch stark bewölkt, ehe das tiefe Gewölk auflockerte und hohen Eiswolken Platz machte. In den Eiswolken konnten dann verschiedene Halos beobachtet werden (Bild 1), unter anderem waren auch helle Nebensonnen dabei (Bild 2). Örtlich gesellte sich auch Altocumulus dazu, wo es auch etwas Irisieren gab (Bild 3). Am Abend zog es sich so langsam zu. Auch heute wieder sehr mild mit knapp 10 °C.

Die Warmfront von Tief "Rixa" überquert heute Deutschland. Dahinter setzt sich eine außergewöhnlich warme subtropische Luftmasse durch. Umstellung der Großwetterlage auf SWz, teilweise aber auch SWa. An Winterwetter ist da gar nicht zu denken.

Heute ganztags grau in grau. Regen fiel erst einmal nicht, erst am Abend änderte sich das, insgesamt fallen 1,3 mm. Anosnsten wie auch zuletzt sehr mild, T_max = 10,8 °C.

Ab heute fließt eine sehr milde subtropische Luftmasse ein, teilweise sind Spitzenwerte bis an die 20 °C möglich. Da denkt man zurecht, ob man sich überhaupt noch im Winter befindet. Winterwetter war im Februar bisher ein Totalausfall, der Monat ist im übrigen auf dem besten Wege einen Temperaturrekord einzustellen, sofern sich an der Wetterlage nicht mal grundlegend was ändert, was mittelfrisstig auch nicht absehbar ist.

Und heute stieg die Temperatur dann kräftig an, T_max heute 14,4 °C. Selbst nachts zweistellige Temperaturwerte, echt abnormal für Februar. Ansonsten erst stark bewölkt, ehe dann nur noch Cirrostratus und Altostratus überwiegten. Es gab wieder Halos, sowohl an der Sonne (Bild 1), als auch am Mond. Am Abend zu dem unzählige Höhenlichtsäulen (Bild 2), voher noch nie gesehen. Achso: Am Vormittag fiel auch etwas Regen, welcher 0,2 mm brachte.

Der Tiefdruckeinfluss nimmt heute etwas mehr zu, noch dominiert dabei eine sehr milde Luftmasse das Wettergeschehen. Im Laufe des Tages überquert dann eine Kaltfront Deutschland und räumt diese außergewöhnlich milde Luftmasse aus. Doch auch dahinter bleibt es noch sehr mild, zu dem setzt sich wieder leichter Hochdruckeinfluss durch.

Auch die vergangene Nacht war überwiegend bewölkt, am Morgen fiel sogar mal ein Schauer. Danach blieb es bis zum Abend trocken und es zeigte sich immer mal wieder die Sonne. Außerdem traten heute erneut wieder Halos auf, ähnlich wie auch zuletzt in Form von 22°-Ring, Nebensonnen, oberen Berührungsbogen und Zirkumzenitalbogen (alles im Bild). Die Temperatut stieg kräftig an und überschritt heute das erste Mal in diesem Jahr die 15 °C-Marke bei T_max = 15,3 °C, Frühling statt Winter. Am Abend zog dann die oben erwähnte Kaltfront mit Regen durch, insgesamt 4,3 mm. So langsam deutet alles darauf hin, dass der Februar zu nass verlaufen wird.

Und schon übernimmt wieder leichter Hochdruckeinfluss, welcher von Hoch "Holger" über Südwesteuropa stammt. Die Frontensysteme von Tief "Rixa" haben am Standort keinen Einfluss. Demnächst wird wohl der Tiefdruckeinfluss dann aber doch deutlich zunehmen.

Wettertechnisch sehr langweilig war der heutige Tag, trotz Hochdruckeinfluss bedeckt mit Stratocumulus, typisch für die Jahreszeit. Nachmittags kam dann aber doch mal die Sonne kurz durch. Am Abend klarte es sogar fast vollständig auf (Bild). Nach wie vor sehr mild mit T_min = 5,9 °C und T_max = 12,2 °C.

Auch heute überwiegt noch der Einfluss von Hoch "Holger", welches über dem Alpenraum verortet wird. Doch von Westen naht bereits die Warmfront von Tief "Simone", die Kaltfront folgt dann sehr schnell nach, womit das Frontensystem langsam okkludiert. Die nächsten Tage steht weiter tiefer Luftdruck an, damit einhergehend wieder Regen.

Vormittags noch recht freundlich, die Sonne schien für ein paar Stunden. Ab mittags zog es sich dann mit Altostratus zu, die Sonne schien noch durch (Bild). Abends gab es dann etwas Regen, insgesamt 1,8 mm. Heute wurde mal nicht die 10 °C-Marke überschritten: T_max = 9,3 °C, trotzdem viel zu mild für Februar.

Das okkludierte Frontensystem von Tief "Simone" ist gerade abgeszogen, da folgt bereits das nächste Frontensystem von Tief "Talisa" nach. Und das wird es nicht gewesen sein, denn auf dem Atlantik liegt bereits das nächste Tief "Ute" parat. Der Februar wird definitiv zu nass ausfallen, die Frage ist noch wie.

Auch heute wieder größtenteils stark bewölkt, die Sonne kam aber auch hervor (Bild 1). Kurz nach Mittag und dann wieder abends fiel etwas Regen, 0,8 mm wurden es in der Summe. Es wurde wieder sehr mild heute bei T_max = 11,5 °C. Dies macht sich auch in der Natur bemerkbar: sowohl Hasel, als auch Erle (Bild 2) blühen bereits, viel zu früh was die Erle angeht.

Großwetterlage Wz, das Frontensystem von Tief "Talisa" zieht heute ostwärts ab, doch das nächste von Tief "Ute" folgt bereits am Abend nach und wird morgen das Wettergeschehen beeinflussen.

In der Nacht gab es bereits von gestern heraus noch etwas Regen, 0,5 mm insgesamt und das sollte auch schon der Regen des Tages gewesen sein. Ab mittags zeigte sich dann mal etwas die Sonne, am Abend lockerte es dann sogar mal verstärkt auf, doch der Himmel zog sich bereits wieder mit Cirrostratus zu. Und das hieß natürlich wieder: Halos am Mond, meist in Form vom 22°-Ring (Bild). Auch heute mal wieder sehr mild bei T_max = 10,4 °C, der Tiefstwert sank nicht unter die 5 °C-Marke.

Und heute beeinflusst das nächste Tief "Ute" das Wettergeschehen. Morgen folgt dann Sturmtief "Vivienne" nach. Der Wind wird also demnächst wieder zunehmen und Regen ist sowieso vorprogrammiert.

Und schon wieder gab es Halos, heute in Form eines Halophänomens an der Sonne (Bild 1). Und dies beschreibt auch ziemlich die heutige Wettersituation: oft bedeckt mit Cirrostratus, ab und an zieht aber auch etwas zerissener Cumulus durch. Abends dann zunehmend Alto- und zu guter Letzt Nimbostratus, aus welchem dann auch Regen fiel, welcher 0,5 mm brachte. Mit T_max = 9,7 °C wurden zwar keine zweistelligen Werte erreicht, doch es ist noch immer zu mild, mittlerweile treibt sogar der Flieder im Garten aus (Bild 2), außergewöhnlich.

Sturmtief "Vivienne" positioniert sich im Seegebiet südlich von Island, doch der Blick geht eher an den Südrand des Tiefs: denn dort bildet sich ein sogenannter Schnellläufer. Für den Nordwesten Deutschlands steht ein Sturm an, am Standort wird wohl aufgrund des Windschattens vom Westerwald nicht viel spürbar sein. Die Großwetterlage kippt übrigens ab auf SWz, trotzdem wird hinter einer Kaltfront eine maritime subpolare Luftmasse herangeführt, in der es etwas kühler wird.

Und heute dann deutlich mehr Regen: insgesamt 7,9 mm, der Februar wird definitv mindestens viel zu nass ausfallen, wenn nicht am Ende sogar noch deutlich. Der Wind frischte zwar deutlich auf, erreicht aber lediglich Windtsärke 5 in Böen. Die Kaltfront fiel übrigens kaum auf, lediglich 0,3 mm und 4er-Böen, eigentlich erbärmlich für eine Sturmtief-Kaltfront. Dahinter lockerte es mal am späten Abend auf, es blieb aber Cirrostratus zurück und natürlich gab es am Mond einen 22°-Ring (Bild). Und abermals sehr mild mit T_max = 10,7 °C.

Der Sturm und die Kaltfront sind durch, über Westeuropa positioniert sich ein großer Höhentrog und reicht dabei bis zur Iberischen Halbinsel. Somit ist die Luftmasse auch über Mitteleuropa labil geschichtet. Morgen zieht der Trog dann ostwärts nach Mitteleuropa, womit dann typisches Aprilwetter ansteht.

Wettertechnisch langweilig heute, oft war es dicht bewölkt. Bis zum Mittag gab es auch ein paar Regenschauer, welche insgesamt 0,7 mm brachten. Ab mittags lockerte es dann aber doch mal verstärkt auf und die Sonne zeigte sich. Am Abend dann zunehmende Aufklarungen. Es zeigten sich eigenartige Schlieren nach Sonnenuntergang (Bild 1). Es handelte sich defintiv um Aerosole, vermutlich in der Stratosphäre. Um was für Aerosole es sich hierbei handelte, war nicht ganz klar. Am späten Abend konnte dann der nahezu volle Mond beobachtet werden (Bild 2). Und auch heute wieder mild bei T_max = 9,5 °C, der Februar will wohl einen Rekord einstellen.

Der Höhentrog wandert langsam ostwärts und positioniert sich mit seinem Zetrum genau über Mitteleuropa. Die Luftmasse ist damit labil geschichtet, in welcher es besonders in der Westhälfte Deutschlands zu typischen Aprilwetter kommt, der Standort mit eingebunden.

Launisches, aber sehr spannendes Wetter heute. Besonders nachmittags ziehen Regen- und Graupelschauer hinweg, welche 0,5 mm brachten. Dazu fantastische Regenbögen (Bild 1 und Bild 2), die ersten in diesem Monat. Auch schöne Fallstreifen waren bei den Schauern erkennbar (Bild 2 gut zu sehen). Am Abend klarte es dann zunehmend auf und der noch nahezu volle Mond konnte fotografiert werden (Bild 3). Auch heute wieder trotz Schauerwetter mild bei T_max = 9,7 °C. Immerhin sei erwähnt, dass es bei T_min = 1,8 °C Bodenfrost gab, der erste in diesem Monat, sehr erschrenkend und das zeigt deutlich, wie warm der Februar ist.

Auch heute liegt der Trog noch über Mitteleuropa, wird allerdings langsam vom Kontinentalhoch über Russland und dem Azorenhoch in die Zange genommen. Da wird sich wohl eine Hochdruckbrücke aufbauen. Vorher rutscht aber noch das neue Tief "Yue" in Richtung Frankreich.

Und schon wieder Halos (Bild), der Februar wird definitiv als Halo-Monat eingehen. In der Nacht zog nämlich wieder mal Cirrus und Cirrostratus durch, gegen Morgen verdichtete sich dann aber das Gewölk und es gab auch etwas Regen, welcher 1,3 mm brachte. Danach blieb es bis auf wenige Tropfen trocken und nachmittags setzte sich dann auch zeitweise die Sonne durch. Am Abend klarte es abermals wie zuletzt auch wieder auf, ehe dann doch wieder Gewölk in Form von Cirrus und Altocumulus aufzog. T_max heute 9,3 °C, noch immer mild.

Der Höhentrog erneuert sich von Norden her und kippt mit der Achse wieder zur Iberischen Halbinsel. Gestütz wird damit Tief "Yue", welches heute über Frankreich liegt und Morgen dann bereits über Italien. Der Höhentrog wird dabei abgekapselt und wabert als Höhentief über dem Mittelmeerraum. Dort und insbesondere im Alpenraum stehen unwetterartige Niederschlagsmengen an. Über Deutschland bleibt es hingegen ruhig.

In der Nacht gab es vorerst Durchzug von Alto- und Stratocumulus, ehe das mittelhohe und tiefe Gewölk verschwand. Es blieb Cirrostratus übrig und wieder gab es Halos, im Gegensatz zu gestern waren neben dem 22°-Ring auch Säulenkristall-Halos dabei (Bild 1), unter anderem ein recht seltener Infralateralbogen. Zeitweise zog aber auch Altostratus durch. Am Morgen dann zum Sonnenaufgang an der hohen Bewölkung ein intensives Morgenrot (Bild 2), so heftig schon lange nicht mehr gesehen. Danach blieb es den Rest des Tages grau in grau, es fielen auch 0,3 mm Regen. T_max heute trotz dichter Bewölkung noch immer milde 9,6 °C.

Der Abtropfvorgang des Höhentroges ist abgeschlossen und Tief "Yue" rotiert über dem Mittelmeer und bringt den Alpenraum teils intensive Niederschläge. Über Mitteleuropa hat sich unterdessen eine Hochdruckbrücke zwischen dem Azorenhoch und einem Hoch über Russland aufgebaut, welcher für Wetterberuhigung sorgt. Im Zuge dessen kommt demnächst etwas öfter die Sonne heraus.

Wie oben beschrieben überwiegend ruhiges Wetter heute, die Sonne zeigte sich nach wolkigem Start häufiger, ab und zu zog aber noch Cirro- und Altostratus durch. Und ja, es gab wieder Halos, heute aber sehr schwach und in Form von 22er, OBB und eventueller Lichtsäule (Bild). Heute stieg die Temperatur wieder auf zweistellige Werte, T_max = 13,3 °C, sehr mild.

Großwetterlage BM (Hochdruckbrücke Mitteleuropa), darunter überwiegend ruhiges Wetter. Aufgrund der Jahreszeit aber typische Inversionswetterlage, wobei die Sonne jetzt aber es immer öfter schafft, den Nebel aufzulösen. In den nächsten Tagen positioniert sich ein Trog über Westeuropa. Eine Südanströmung der Luftmassen steht an.

Wahnsinn, das erste Mal in diesem Monat gibt es leichten Frost: T_min am Morgen knapp -1 °C. Dies zeigt noch mal, wie außergewöhnlich warm der Februar ist. Die Nacht verlief überwiegend klar, deswegen konnte es gut abkühlen, am Morgen dann aber plötzlich Aufzug von Nebel, welcher sich gegen Mittag auflöste. Danach schien die Sonne, wenngleich Cirrostratus vorüber zog. Und abermals gab es Halos, heute sogar intensiver (Bild 1), fotografisch konnte sogar mal wieder ein Halophänomen dokumentiert werden (Bild 2). Etwas kühler, aber immer noch sehr mild heute bei T_max = 10,3 °C.

Noch immer überwiegt der Einfluss der Hochdruckbrücke, sie wird aber allmählich durch einen neuen Höhentrog über dem Ostatlantik nach Osten geschoben. Ein Tiefausläufer greift sogar schon auf den Westen Deutschlands über und zieht morgen unter Abschwächung nach Osten. Heute steht also nochmals ruhiges Wetter an.

Tatsächlich gab es heute wieder leichten Luftfrost am Morgen nach überwiegend klarer Nacht, der Tiefstwert lag bei knapp -2 °C, damit war es sogar noch einen Tick kälter als gestern. Am Morgen dann mal kein Nebel, im Verlauf zog dann aber Hochnebel auf, welcher aber nicht den Himmel bedecken wollte und die Sonne oft durchschien. Nach einem Kampf zwischen Nebelsuppe und Sonne setzte sich dann kurz vor Mittag endgültig Letztere durch, wenngleich etwas Cirrus besonders am Nachmittag durchzog. Und wieder gab es Halos (Bild), teilweise auch wieder seltene wie ein Tapes-Bogen. Am Abend zog auch etwas Altocumulus vorüber, der Tiefausläufer naht. Auch heute wurde es wieder sehr mild bei T_max = 13,7 °C.