Wettertagebuch November 2024

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HINWEIS: bis auf das Wochenende (oft auch schon am Freitag) werden die täglichen Berichte aus Langen (Hessen) berichtet. Die Wetterdaten erfolgen aus der Wetterstation in Kirchhain.
Datum und Tag Tagesbericht Bild(er) und Video(s) (falls vorhanden)
01.11.2024, Freitag

Hoch "Yürgen" beeinflusst auch mit dem Start in den November das Wettergeschehen. Die Grenzschichtproblematik hält weiter an. Ein wenig Bewegung ist dann aber doch im Spiel, denn aus Norden nähert sich eine Kaltfront mit trockener Polarluft Deutschland. Ob die Luft aber auch ganz Deutschland erreicht, muss abgewartet werden. Das nächste Hoch "Zayyan" steht übrigens über Westeuropa bereits parat. Na, das kann ja heiter werden (Vorsicht, mehrdeutig! Wettertechnisch natürlich nicht unbedingt zu der Jahreszeit!).

Novembertypisches, graues Wetter. In der Bewölkung war aber Struktur und auch einzelne Wolkenelemente erkennbar (Bild). Somit konnte die Wolkengattung als Stratocumulus klassifiziert werden. Die Temperatur sank heute dann mal wieder in den einstelligen Bereich ab, der Höchstwert von 11,1°C wurde bereits in der Nacht erreicht. Danach wurde es minimal kühler mit Tmin = 8,9°C.

02.11.2024, Samstag

Die schon langanhaltende Hochdruckwetterlage setzt sich fort. Hoch "Zayyan" über der Nordsee hat das Wettergeschehen übernommen und verlagert sich in den Osten Deutschlands. Somit stellt sich die Großwetterlage "Hoch Mitteleuropa" (HM) ein. Von Norden schafft es eine schwache Kaltfront bis in die Mitte Deutschlands, sodass die Luft mal etwas abtrocknet und durchmischt wird.

Wie zuletzt nach wie vor stark bewölkt bis bedeckt. Es taten sich aber auch mal Aufhellungen auf und tatsächlich kam auch die Sonne mal sehr kurz heraus. Es gab einen Luftmassenwechsel, zum einen erkannbar am Rückgang des Taupunkts und zum anderen am deutlichen Rückgang der Feinstaubkonzentration, welche jetzt schon seit Tagen im moderaten bis schlechten Bereich lag. Am Abend klarte es dann auf und Komet "Tsuchinshan-Atlas" konnte wieder nachgewiesen werden (Bild), wobei der Komet aber mittlerweile nur noch fotografisch nachweisbar ist. Die Temperatur stieg heute auf maximal 12,5°C an. Der Tiefstwert von 3,6°C wurde erst am Abend unter dem klaren Himmel erreicht.

03.11.2024, Sonntag

Hoch "Zayyan" über Mitteleuropa bestimmt in nächster Zeit das Wettergeschehen über Deutschland. Tiefdrucksysteme werden weit über Nordeuropa nach Osten geleitet. Interessante Sache ist lediglich, dass sich bei den Azoren ein Subtropensturm mit dem Namen "Patty" gebildet hat. Ungewöhnlich in der Region, hat aber keinen Einfluss auf das Wetter über Deutschland.

Die Nacht verlief zumindest anfangs klar, dann kam mal wieder Nebel, welcher teils dicht wurde. Die Temperatur sank auf minimal 2,7°C. Dank des Nebels gab es weder Boden- noch Luftfrost. Tagsüber hielt sich der Nebel bis zum Mittag, dann setzte sich doch die Sonne durch und bis auf wenigen Cirrus und Kondensstreifen blieb es dann sonnig (Bild 1). Die Temperatur stieg auf 13,8°C an. Am Abend konnte eine obere Lichtsäule beobachtet werden (Bild 2), vermutlich sind ein paar Eiskristalle aus den hohen Wolken gefallen. Es kühlte wieder ordentlich ab.

04.11.2024, Montag

Unveränderte Wetterlage, Hoch "Zayyan" verlagert sich nach Rumänien. Die nervige Inversionswetterlage hält dabei weiterhin an. Es müsste mal wieder dringend regnen.

Interessanterweise schien heute die Sonne (Bild 1), was zu dieser Jahreszeit bei Inversionswetterlagen nicht immer so ist. Abends wurde es dann empfindlich kühl. Tagsüber in der Sonne dagegen mild. Kurz nach Sonnenuntergang gab es Purpurlicht (Bild 2).
Am Stationsstandort hielt sich vorerst Nebel, dann schien aber auch dort die Sonne. Die Temperatur pendelte zwischen 1,4°C und 14°C.

05.11.2024, Dienstag

Die Wetterlage stellt sich so langsam von HM (Hoch Mitteleuropa) auf SEa um. Große Auswirkungen auf das Wetter in Deutschland hat das aber nicht. Die Inversionswetterlage findet ihre Fortsetzung.

In der Nacht klar, sodass es am Morgen Bodenfrost gab (Bild 1). Bis zum Mittag war es leicht bewölkt mit viel Sonne und nur wenigen Cirrus (Bild 2). Dann zog doch der Hochnebel auf. Die Temperatur stieg nicht sonderlich viel an und sank mit dem Aufzug des Stratus sogar wieder ab.
Am Stationsstandort das selbe Spiel, die Temperatur stieg von 3,4°C auf 7,1°C an.

06.11.2024, Mittwoch

Unveränderte Wetterlage. Hoch "Zayyan" liegt stationär über Rumänien und reicht bis zu den Britischen Inseln. In der Höhe ein mächtiger Rücken, welcher sich von Westen her immer wieder von neuem generiert. So langsam wird es sehr langweilig.

Heute ganztags bedeckt und trüb durch Stratus (Bild) und das war dann auch schon alles, was es zu berichten gab.
Am Standort nicht viel anders und kaum Temperaturbewegung zwischen 5°C und 6,6°C.

07.11.2024, Donnerstag

Tatsächlich mogelt sich heute ein Kaltlufttropfen in den Dauerhochdruck. Doch wirklich große Auswirkungen hat er nicht. Er sorgt lediglich dafür, dass die feuchte Grundschicht angehoben und Sprühregen ein Thema wird. Sonst ändert sich nichts.

Auch heute wieder ganztags bedeckt und trüb. Es fiel am Morgen und dann wieder abends etwas Sprühregen.
Am Stationsstandort auch bedeckt. Wieder gab es kaum Temperaturbewegung zwischen 4,4°C und 6,7°C.

 
08.11.2024, Freitag

Unveränderte Großwetterlage SEa. Der Kaltlufttropfen wandert zur Nordsee. Große Wetteränderung Fehlanzeige!

Kurz die Tagesbeiträge (gibt ja auch kaum was zu berichten). Alles beim alten, wobei heute in der Bewölkung ein Übergang zu Stratocumulus zu sehen war (Bild). Noch immer wenig Temperaturänderung zwischen 4,3°C und 7°C.

09.11.2024, Samstag

Keine Änderung, doch Änderung ist in Sicht: nächste Woche soll dann endlich mal ein Tief das Wettergeschehen übernehmen. Bis es aber soweit ist, muss man sich weiterhin der Inversionswetterlage zufrieden geben.

Grau und trüb durch Stratus, mehr gab es nicht zu berichten. Die Temperatur bewegte sich kaum zwischen 5,2°C und 7°C.

 
10.11.2024, Sonntag

Die Tage des Dauerhochdrucks sind gezählt. Von Norden nähert sich Tief "Nelly" an. Die Zugbahn wird mittlerweile etwas westlicher simuliert als zuletzt noch. Große Wetteränderung bekommt also wahrscheinlich nur die Westhälfte Deutschlands, während der Osten und Südosten wohl nicht viel davon mitbekommt. Immerhin wird dann die nervie Inverison ausgeräumt.

Auch heute alles beim alten, die Sicht wurde aber immer schlechter. Am Abend dann sogar zunehmend dichter Nebel (Bild), der Stratus lag am Boden auf. Und wieder kaum Temperaturbewegung bei Werten zwischen 4,2°C und 5,9°C.

11.11.2024, Montag

Tief "Nelly" verlagert sich heute nach Deutschland, füllt sich aber allmählich auf. Das Höhentief bleibt dann zurück und sorgt immerhin mal für etwas Hebungsantrieb, sodass in der Westhälfte mal Regen fällt. In den nächsten Tagen baut sich dann eine Hochdruckbrücke auf, wird aber wohl nochmals durch ein weiteres Höhentief gestört.

Noch immer war es bedeckt mit Hochnebel (Stratus), doch darüber zog auch dichte Bewölkung hinweg und endlich gab es nach langer Zeit tatsächlich mal nennenswerten Regen. Bei der Temperatur gab es noch kaum Bewegung. Am Abend im fernen Westen dann kleine Aufhellungen, der Stratus war Geschichte.
Am Stationsstandort ebenfalls nennenswerter Regen mit 4,3 mm. Auch hier war der Tagesgang der Temperatur klein und bewegte sich zwischen 4,8°C und genau 7°C.

 
12.11.2024, Dienstag

Tief "Nelly" hat sich aufgelöst und zwischen den Hochs "Azzedine" und "Zayyan" kann sich eine Hochdruckbrücke aufbauen. Doch wirklich Hochdruckeinfluss will sich dieses Mal nicht durchsetzen, denn nach Abzug des ersten Höhentiefs nach Frankreich nähert sich von Osten bereits dann das nächste. Und dann wäre da noch eine Warmfront eines Tiefs über dem Nordmeer.

Und auch heute meist stark bewölkt, die Sonne kam aber mal ab und an für kurze Zeit heraus. Es blieb dabei ganztags trocken. Wieder gab es kaum Temperaturbewegung.
Am Standort fiel dagegen minimaler Regen mit 0,2 mm, es handelte sich um Sprühregen. Die Temperatur pendelte zwischen 3,1°C und genau 8°C, wobei der Tiefstwert erst am Abend erreicht wurde.

 
13.11.2024, Mittwoch

Unverändert Hochdruckbrücke Mitteleuropa (BM). Ein Höhentief zieht von Polen in Richtung Bayern und sorgt dort für schauerartige Niederschläge. Bis auf den Osten und Nordosten Deutschlands beeinflusst eine schwache und sich in Auflösung befindliche Warmfront den Rest des Landes mit meist leichten und skaligen Regenfällen.

Heute ganztags bedeckt, die graue Farbe ist in diesem Monat sehr dominant, bisher gab es kaum Sonne. Dazu immer mal wieder Sprühregen, welcher sich ab und an auch zu leichten Regen verstärkte.
Am Stationsstandort ähnlich, Regensumme immerhin 4,1 mm. Die Temperatur pendelte zwischen 3,8°C und 6,8°C und somit erneut kaum Bewegung.

 
14.11.2024, Donnerstag

Unveränderte Großwetterlage. Das Höhentief zieht nach Österreich ab und die Warmfront löst sich auf. Die Warmluftadvektion in der Höhe sorgt aber heute noch für etwas Hebung und somit für leichten Regen. Ab Morgen kommt dann die Inversionswetterlage zurück.

Selbes Bild wie gestern, dazu immer mal wieder Sprühregen, ab und an auch leichter Regen. Ab der zweiten Tageshälfte blieb es dann trocken. Wie zu erwarten, gab es mal wieder kaum Temperaturbewegung.
Am Stationsstandort fiel auch nochmals Regen mit 1 mm. Die Temperatur stieg dort von 5,6°C auf 9,1°C an.

 
15.11.2024, Freitag

Nach wie vor liegt eine Hochdruckbrücke über Mitteleuropa und somit dominiert wieder eine Inversionswetterlage. Da die Absinkinversion aber deutlich höher liegt (850 bis 900 hPa), stecken selbst die Gipfel der Mittelgebirge unterhalb der Inversion. Die Sonne macht sich nach wie vor rar. Der Schwerpunkt des Hochs liegt auf dem Atlantik und schiebt einen Keil bis nach Grönland. Das wird demnächst Konsequenzen haben.

Ganztags bedeckt mit Stratocumulus (Bild). Unterhalb davon setzte zum Teil Cumulus an, die Luftschichtung war unterhalb der Inversion wohl leicht instabil. In der Nacht fiel nochmals Sprühregen, sodass die heutige Tagesmenge bei 0,3 mm lag. Sonst war es trocken. Die Temperatur pendelte nur minimal zwischen 6,6°C und genau 9°C.

16.11.2024, Samstag

Die Hochdruckbrücke samt Inversion wird abgebaut, das Hoch über dem Atlantik stellt sich steil nach Grönland auf und östlich davon rauscht ein markanter Langwellentrog nach Süden. Eingebettet ist das kräftige Tief "Pauline", welches sich nach Skandinavien verlagert. Die Kaltfront erreicht im Laufe des Tages bereits den Nordwesten von Deutschland.

Heute noch selbes Bild wie gestern. Sonst gab es nichts zu berichten. Die Temperatur bewegte sich auch heute kaum und pendelte zwischen 4,5°C und 6,7°C.

 
17.11.2024, Sonntag

Die Zeiten des ruhigen Wetters sind vorbei. Heute schwenkt bereits eine Kaltfront von Tief "Pauline" über Skandinavien durch. Von Island ausgehend breitet sich ein weiterer Trog nach Süden aus, wenn man es so will handelt es sich sogar um den Polarwirbel, welcher sich nach Süden verlagert. Dieses Vorhaben wird über den Britischen Inseln ein Sturmtief initialisieren. Rückseitig folgt Mitte der nächsten Woche ein Schwall Polarluft mit deutlich absinkender Schneefallgrenze. Mal schauen, wie sich alles entwickelt.

In der Nacht vorerst wenig Änderung, aber etwas zunehmender Wind. Erst am Morgen begann es dann zu regnen und dann immer mal wieder meist leicht. Es dominierte vorerst Nimbostratus (Bild 1). Am Nachmittag dann Stratocumulus und zerissener Cumulus (Bild 2), dazu ein durchaus etwas kräftigerer Schauer. Die Temperatur stieg auf maximal 6°C an, dann wurde es kälter. Der Tiefstwert von 2,7°C wurde erst am Abend erreicht. Niederschlagssumme heute 3 mm.

18.11.2024, Montag

Die Kaltfront von Tief "Pauline" hat Deutschland überquert, sodass heute ein Schwall Höhenkaltluft folgt. Ab der Nacht greift dann die Warmfront von Sturmtief "Quiteria" über, welches morgen über Norddeutschland zieht. Danach scheint es wohl auf frühwinterliche Wetterbedingungen hinauszulaufen.

Heute meist bedeckt durch Nimbostratus (Bild), welcher immer mal wieder auch etwas Sprühregen brachte. Ab und an auch mal ein Regenschauer, so wirklich viel war es aber nicht. Es war merklich kühler als gestern, aber noch relativ mild. Dazu teilweise windig.
Am Stationsstandort fielen heute 4,8 mm, das meiste in der Nacht und dann nochmals wenig am späten Abend zum Tageswechsel, als die Warmfront bereits aufzog. Die Temperatur pendelte zwischen 3,3°C und 8,9°C.

19.11.2024, Dienstag

Sturmtief "Quiteria" zieht heute über Norddeutschland in Richtung Baltikum. Die Warmfront überquert bereits bis zum Vormittag Deutschland. Am Nachmittag folgt dann die Kaltfront von Nordwesten her. Dahinter setzt sich dann eine polare Luftmasse durch, sodass selbst im Flachland der erste Schnee des Winters fallen kann.

Und heute wieder bedeckt durch Nimbostratus Pannus (Bild). Bis zum Morgen leichter Regen, danach bis zum späten Nachmittag erst einmal bis auf ein paar Tropfen oder Sprühregen trocken. Erst dann setzte mit der Kaltfront teils kräftiger Regen ein. Es war mild, dazu teils sehr windig.
Am Stationsstandort hatte es sich heute richtig eingeregnet, mit nur wenigen kurzen Unterbrechungen hielt der Niederschlag bis zum Abend kurz nach 18 Uhr an. Somit nicht verwunderlich, dass dort 27,7 mm fielen, absoluter Wahnsinn! Die Temperatur pendelte dort zwischen 2,1°C und 9,9°C, wobei der Tiefstwert erst am späten Abend hinter der Kaltfront erreicht wurde.

20.11.2024, Mittwoch

Sturmtief "Quiteria" zieht heute zum Baltikum. Übergang zur Großwetterlage "Trog Mitteleuropa" (TrM), was es auch ganz gut trifft, denn ein kräftiger Trog reicht bis nach Mitteleuropa und labilisiert die Luftmasse durch Höhenkaltluft. Dadurch kommt es zu Schauerwetter, durch kleine Randwellen auch teilweise zu schauerartigen Niederschlag, zunehmend bis ins Flachland als Schnee.

Heute wechselnd bis stark bewölkt durch Cumulus und Stratocumulus. Dazu merklich kälter, teilweise noch nicht mal 5°C heute. Dazu zogen besonders am Nachmittag Schauer durch, wo teils schon die feste Phase (Graupel, Schnee) mit dabei war. Dazu noch teilweise windig.
Am Stationsstandort gab es am Morgen und Vormittag Schauer, danach blieb es trocken. Es fielen dort 4,6 mm. Die Temperatur war dort ebenfalls deutlich kälter als zuletzt und pendelte gerade mal zwischen 0,3°C und 2,9°C, wobei der Tiefstwert erst am Abend auftrat.

 
21.11.2024, Donnerstag

Unverändert Großwetterlage TrM. Die Luft bleibt besonders im Norden labil, im Rest erfolgt mal leichtes Absinken und somit Wetterberuhigung. Doch der Trog erneuert sich bereits aus Westen und das neue Tief "Renate" zieht von Frankreich nach Norditalien. Im Süden wird das dann zu Schneefall führen.

In der Nacht teils kräftiger Schneefall (Bild 1) und sogar Ausbildung einer dünnen Schneedecke (Bild 2). Diese war am Morgen aber bereits wieder verschwunden. Stratocumulus dominierte dabei, es blieb aber trocken. Ab dem Nachmittag dann Auflösung der tiefen Bewölkung und darüber Aufzug von Altostratus. Es wurde am Abend frostig.
Am Stationsstandort ebenfalls nochmal am Morgen Schauer, insgesamt 0,3 mm. Die Temperatur pendelte zwischen -2,2°C (und damit der erste Frost) und 2,7°C, wobei abermals der Tiefstwert erst am Abend erreicht wurde.

22.11.2024, Freitag

Noch keine signifikante Wetteränderung. Ein breiter Trog liegt über Mitteleuropa. Von der Nordsee zieht ein kleines Randtief auf, was heute ab dem Nachmittag nochmals die Schauertätigkeit ansteigen lässt. Zu dem frischt der Wind böig auf. Morgen folgt dann Zwischenhocheinfluss.

Cumulus, Stratocumulus, um die Wolkengattungen von heute zu nennen. Anfangs schien teilweise nochmal die Sonne durch Lücken, ehe es sich zuzog. Dann gab es Schneeschauer, einmal am Nachmittag (Bild 1) und nochmals am Abend (Bild 2), wo es auch mal etwas kräftiger schneite. So richtig was liegen bleiben wollte bei leichten Plusgraden nichts. Die Temperatur stieg von frostigen -2,1°C auf maximal 2,6°C an. Niederschlagssumme heute 2 mm.

23.11.2024, Samstag

Heute folgt mal Zwischenhocheinfluss durch Hoch "Burkhard", welches von Frankreich schnell zum Balkan zieht. Bei den Britischen Inseln positioniert sich derweil Tief "Sigrid". Die Warmfront greift im Verlauf auf Deutschland über. Dahinter folgt eine markante Umstellung auf sehr mildes Wetter.

Trotz Zwischenhocheinfluss wie üblich zu der Jahreszeit keine Sonne, sondern stark bewölkt bis bedeckt durch Stratocumulus oder sogar Stratus. Lediglich am Morgen gab es ein zögerliches Morgenrot in kleinen Lücken (Bild). Am Abend traf dann die Warmfront ein mit etwas Regen, welcher 0,5 mm brachte. Die Temperatur stieg von -0,2°C auf 4,7°C an, wobei der Höchstwert erst am Abend erreicht wurde.

24.11.2024, Sonntag

Hoch "Burkhard" ist zum Balkan abgewandert und über den Britischen Inseln liegt Orkantief "Sigrid" (Kerndruck war teils unter 940 hPa!). Die Warmfront überquert heute die restlichen Teile Deutschlands. Die Kaltfront verläuft strömungsparallel und kommt somit kaum voran, sodass Mitteleuropa heute im breiten Warmsektor in einer regelrechten Warmluftdüse liegt.

In der Nacht noch etwas Regen, insgesamt 1 mm. Danach blieb es für den restlichen Tag trocken. Anfangs zog noch dichter Altocumulus durch, welcher zunehmend Cirrus und Cirrostratus wich. In den genannten Eiswolken traten der 22°-Ring und die Nebensonnen auf (Bild). Es wurde heute sehr mild, die Temperatur stieg von 4,4°C auf 14,7°C an.

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